Schüler:innen-Mentoring "Nightingale" Wien

  • SchülerInnen - Mentoring "Nightingale"

Beschreibung

"Nightingale" ist ein Schüler:innen-Mentoring-Projekt, das es bereits seit über 10 Jahren in Österreich gibt. Seit 2010 wird in mehreren österreichischen Städten das Projekt "Nightingale" jährlich durchgeführt. Das Projekt "Nightingale" entstand 1997 als Mentoring-Programm für Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund in Malmö, Schweden, nach Vorbild eines Konzepts aus Israel ("Perach"), das dort seit den 1970er-Jahren erfolgreich betrieben wird und etablierte sich seitdem in vielen europäischen Ländern.

„Nightingale is a small bird that sings beautifully when it feels secure.“

 

Das Projekt "Nightingale"

Studierende begleiten Schülerinnen und Schüler im Alter von sechs bis zwölf Jahren, die aus Drittstaaten kommen. Die Studierenden unternehmen gemeinsam mit den Kindern einmal pro Woche für etwa drei Stunden in der Freizeit Ausflüge und Aktivitäten mit Bildungshintergrund (Bibliotheken, die Bergisel-Sprungschanze, Museen, Theater, den Alpenzoo etc.) Spaziergänge oder sportliche Aktivitäten. Die Studierenden sind über einen Zeitraum von etwa 20 Treffen intensiv als Bezugspersonen mit den Kindern und deren Familien in Kontakt und erhalten dadurch einen Einblick in deren Lebenswelt. Die "Mentees" lernen Innsbruck und das österreichische Alltagsleben besser kennen. Ihr Selbstvertrauen wird gestärkt und ihr Bewusstsein für Bildung und Sprache geweckt.

 

Die Zielgruppe

Das Projekt richtet sich an Schüler:innen im Alter von sechs bis zwölf Jahren, die von ihren Lehrer:innen oder Bezugspersonen je nach Förderbedarf ausgewählt werden. Die Tandems zwischen Schüler:in und Student:in werden mit Blick auf die verschiedenen Interessen beider gebildet.

Die Studierenden gewinnen in dem Projektzeitraum einen tiefen Einblick in den oft schwierigen Alltag von zugewanderten Familien und haben die Gelegenheit einen Perspektivenwechsel einzunehmen.

 

Der Mehrwert für Studierende

Durch das Projekt erleben die Studierenden einen Mehrwert in vielerlei Hinsicht. Sie:

  • erwerben interkulturelle Kompetenzen durch Kontakt mit einer Familie mit Migrationshintergrund
  • erwerben pädagogische Kompetenzen durch die Mentoring-Funktion
  • erwerben praktische Fähigkeiten im Organisieren von Freizeitaktivitäten
  • erwerben differenzierte Wahrnehmungen durch die Teilnahme an den Reflexionstreffen
  • erhalten ein Ausbildungszertifikat als Schüler:innen-Mentor:in
  • erhalten eine Praxisbestätigung über 120h
  • erhalten ein Spesenbudget für die Ausflüge und Eintritte
  • erhalten durchgehende Betreuung, Coaching und Beratung im Programm

 

Der Ablauf des Mentoring-Projekts

Das Projekt startet mit der Einschulung der Mentor:innen und schließt mit einem Abschlussfest ab. In diesem Zeitraum finden etwa 20 Treffen zwischen Studierenden und Schüler:innen in Tandems statt. Sechs Reflexionstreffen bieten währenddessen die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch.

 

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Kontakt

Mag. Günther Leeb - Projektleitung

A-1010 Wien, Rauhensteingasse 5

Tel.: 01 / 512 12 98 - 51

E-Mail: guenther.leeb@kinderfreunde.at