Kinderfreunde-Landesvorsitzender Roland Schwandner: „Für Mitbestimmung und höhere Priorität der Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen!“ - gemeinsame Pressekonferenz mit Michael Lindner, SPÖ-Klubvorsitzender und Eva-Maria Holzleitner, Nationalratsabgeordnete
Für Kinder und Jugendliche gibt es aktuell nicht viel zu lachen – auch nicht am heutigen Faschingsdienstag. „Es ist unerträglich, wie oft Kinder und Familien in den letzten Wochen zum Spielball der Politik wurden“, ärgert sich Roland Schwandner, Vorsitzender der Kinderfreunde Oberösterreich. Konkret spricht er damit fehlende Konzepte im Bildungsbereich sowie die zahlreichen Einschränkungen im privaten Lebensumfeld der Heranwachsenden an. Zurzeit müssen die Kinder und Jugendlichen auf so vieles verzichten, was ihnen Freude bereitet oder was sie gar für ein gesundes Heranwachsen benötigen. „Wenn es um ihre Wünsche und Bedürfnisse geht, heißt es für Kinder in dieser Pandemie fast ausschließlich ‚bitte warten‘“, zeigt sich Schwandner verärgert.
„Wir sind es den Kindern und Jugendlichen schuldig, endlich ihre Bedürfnisse zu priorisieren. Sie sollten generell in das Krisenmanagement einbezogen werden, denn sie wissen am ehesten über ihre Lebenswelt Bescheid. Wir Kinderfreunde leben aktive Mitbestimmung der Kinder und Jugendlichen und genau das fehlt uns in der aktuellen Gesundheitskrise enorm. Es wird kontinuierlich über die Heranwachsenden entschieden, ohne sie zu fragen, ohne auf sie zu hören!“ so Schwandner.