Lilly Maier las am 8. Februar um 19 Uhr im Central Linz aus ihrem Buch „Auf Wiedersehen, Kinder!“. Die Veranstaltung fand mit wenigen Platzkarten vor Ort aber auch online statt.
Errungenschaften wie Freiheit und Demokratie dürfen nicht als selbstverständlich gesehen werden, sondern sind immer wieder zu verteidigen. Die Februarkämpfe von 1934 müssen uns eine immerwährende Mahnung dafür sein, das Miteinander zu stärken und wachsam gegen Intoleranz, Hetze und Ausgrenzung zu sein. Am 12. Februar wird jener Menschen gedacht, die sich 1934 dem Aufstieg des Faschismus in Österreich zur Wehr setzten. Sie kämpften aus Überzeugung und ließen ihr eigenes Leben.
Die Kinderfreunde OÖ luden im Rahmen der Februar-Gedenken zu einer ganz besonderen Lesung mit Autorin Lilly Maier aus ihrem Buch „Auf Wiedersehen, Kinder!“. Darin erzählt sie von Ernst Papanek, der sich für jüdische Kinder im 2. Weltkrieg einsetzte.
Zum Buch:
Der junge Wiener Ernst Papanek ist Vollblut-Sozialist, leidenschaftlicher Pädagoge und unerschütterlicher Optimist. Obwohl er nach dem Februaraufstand 1934 nur knapp den Häschern des Dollfuß-Regimes ins Exil entkommt, ändert das nichts an seinem politischen und sozialen Engagement. Bis heute können wir von seinen für die damalige Zeit ungewöhnlichen und revolutionären Methoden im Umgang mit unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen lernen.
Lilly Maiers große Biografie gibt dem heute beinahe Vergessenen seinen rechtmäßigen Platz in der Geschichte zurück. Die Kinderfreunde OÖ laden Interessierte recht herzlich zu dieser Lesung ein. Signierte Bücher gibt es vor Ort zu erwerben oder direkt bei der Buchhandlung ALEX am Linzer Hauptplatz.
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