Erasmus+ Jugendprojekt „Highway to Help“ vereinte 37 Teilnehmende aus sechs Ländern

Klaffer am Hochficht: Zehn Tage lang verwandelte sich das Mühl-fun-viertel in Klaffer am Hochficht in einen Ort der Begegnung, des Lernens und des Engagements. 37 junge Menschen und Betreuer:innen aus sechs europäischen Ländern kamen hier zusammen, um am internationalen Jugendprojekt „Highway to Help“ teilzunehmen.

Das Projekt stand unter dem Motto einer symbolischen Reise: von Selbstreflexion und persönlicher Entwicklung („Highway“), über eine Phase der Erholung und Konfliktlösung („To“), hin zu Verantwortung und aktiver Mitgestaltung in der Gemeinschaft („Help“).

Unterstützt von zwei Trainer:innen und sechs nationalen Teamleiter:innen beschäftigten sich die Teilnehmenden in Workshops, Rollenspielen und kreativen Gruppenaufgaben mit Themen wie persönlichem Wachstum, Inklusion, kultureller Vielfalt, aktiver Bürgerschaft und Freiwilligenarbeit. Besonders eindrucksvoll war die sogenannte Mission Impossible-Challenge, bei der alle 34 Aufgaben nur durch Teamgeist gelöst werden konnten.

Ein Höhepunkt war der gemeinsame Freiwilligentag: Die Jugendlichen halfen beim Kochen, reinigten Tiergehege, sammelten Müll am Seeufer und pflegten Grünflächen rund um das Mühl-fun-viertel. „Dies war eine der erfüllendsten Aktivitäten. Ees hat sich angefühlt, Teil einer größeren Gemeinschaft zu sein“, fasste ein Teilnehmer zusammen.

Neben Lern- und Reflexionsphasen kamen auch Kultur und Freizeit nicht zu kurz. Interkulturelle Abende mit Tanz, Spielen und landestypischen Speisen, Ausflüge nach Linz sowie sportliche Aktivitäten wie Kanu fahren, Fußball oder Wandern stärkten das Miteinander.

Das Projekt wurde im Rahmen des EU-Programms Erasmus+ durchgeführt und von der Europäischen Union finanziert. Es hat eindrucksvoll gezeigt, dass interkultureller Austausch nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch Solidarität, Empathie und Verantwortung fördert. Die Jugendlichen nehmen nicht nur neue Freundschaften mit nach Hause, sondern auch den Auftrag, das Gelernte in ihren Gemeinden weiterzugeben.

Kontakt:
Stefanie Pömmer
stefanie.poemmer@kinderfreunde-ooe.at