Kinderschutz in Tirol

Veröffentlicht am: 19.07.2023

EIN GROßES THEMA BEI DEN KINDERFREUNDEN!

Die Kinderfreunde haben sich in ganz Österreich seit jeher die Umsetzung der UN-Kinderrechte und den Schutz der Kinder vor Gewalt auf die Fahnen geschrieben.

Egal ob bei professionellen Dienstleistungen für und mit Kindern und Jugendlichen (Ferienaktionen, Kindergärten, Horte, Nachmittagsbetreuungen, Jugendzentren etc.) oder im ehrenamtlichen Verband (bei Gruppenstunden, Zeltlagern oder Ausflügen) müssen sich Kinder sicher fühlen können und geschützt sein vor Übergriffen und inadäquatem Verhalten von Betreuer:innen oder außenstehenden Personen, aber auch von anderen Kindern oder Jugendlichen.

Daher haben die Kinderfreunde bundesweit – gemeinsam mit externen Expert:innen-Stellen - viel Arbeit in die Erarbeitung und Umsetzung eines bundesweiten Kinderschutz-Konzepts investiert, das nun nach und nach überall Anwendung findet. Folgende Punkte sind uns dabei wichtig:

·        Die Kinderfreunde haben bundesweit ein Team an Kinderschutzbeauftragten ausgebildet und  eingesetzt, die intensiv mit dem Thema beschäftigt sind.

Tirols Kinderschutzbeauftragte sind:

 

-        Janina Wessels; ☎️: 0676 / 897 166 224, 

         📧: janina.wessels@kinderfreunde-tirol.at

-        Susanne Amalthof; ☎️: 0676 / 897 166 221,

         📧: susanne.amalthof@kinderfreunde-tirol.at

-        Wir sind aber auch unter: kinderschutz@kinderfreunde-tirol.at für euch erreichbar.

 

·        Alle Mitarbeiter:innen, egal ob Freiwillige oder Hauptamtliche, die bei den Kinderfreunden mit Kindern arbeiten, erhalten eine Einschulung ins Thema Kinderschutz, um informiert zu sein, welche Formen von physischer, psychischer und struktureller Gewalt und Missbrauch vorkommen können, wie sie adäquat darauf reagieren können, wenn sie etwas beobachten oder erfahren, wer dafür die zuständige Ansprechperson ist und wie die weitere Vorgehensweise aussieht.

·        Alle Mitarbeiter:innen müssen eine spezielle polizeiliche „Strafregisterbescheinigung Kinder- und Jugendhilfe“ vorlegen, die bestätigt, dass ein:e Mitarbeiter:in bezüglich Sexualstraf- und Gewaltdelikten unbescholten ist.

·         Alle Mitarbeiter:innen unterschreiben eine Selbstverpflichtungserklärung, die sie auf ein das Kindeswohl beachtendes und förderndes Verhalten gegenüber den ihnen anvertrauten Kindern und Jugendlichen verpflichtet sowie auf einen gewaltfreien wertschätzenden Umgang mit den Kolleg:innen.

·         Falls dennoch etwas passiert und von einer/einem Pädagog:in, einer/einem Freiwilligen oder einem Kind oder Jugendlichen ein Fall gemeldet wird, verfügen die Kinderfreunde über eine standardisierte Kriseninterventionsstruktur, die im engen Austausch mit Expert:innenstellen und den im jeweiligen Bundesland zuständigen Kinderschutzbeauftragten den Vorkommnissen unmittelbar nachgeht und sofort geeignete Schutzmaßnahmen ergreift. Diese Maßnahmen reichen von Abklärungsgesprächen mit den Betroffenen und Suspendierungen von beteiligten Mitarbeiter:innen bis zur Gefährdungsmeldung bei der Kinder- und Jugendhilfe (Jugendamt) und/oder einer polizeilichen Anzeige, wenn sich ein begründeter Verdacht ergibt oder ein Vergehen offenkundig ist.

·        Wir implementieren bundesweit flächendeckend niederschwellige Maßnahmen und Kontaktmöglichkeiten, damit betroffene Kinder und Jugendliche jeden Alters, Geschlechts, Sprache, etc. sie betreffende oder von ihnen beobachtete Vorfälle melden können und sie rasch Gehör und Hilfe finden.

·        Schließlich werden an allen Stellen, wo die Kinderfreunde arbeiten, die zuständigen Verantwortlichen und der Kontakt zur Meldestelle sichtbar gemacht.

Falls du Fragen zum Thema Kinderschutz bei den Kinderfreunden hast, kontaktiere uns gerne: kinderschutz@kinderfreunde-tirol.at oder nütze das Kontaktformular: https://forms.office.com/r/8A6Fcryhk9.