Erfolgreicher Start in das neue Semester

Kinderfreunde fordern sensiblen Umgang bei positiven Testungen

   Presseaussendung, 19. Februar 2021

 

Die erste Schulwoche im neuen Semester ist geschafft. Die Rückmeldungen und Erfahrungsberichte aus den Schulen zeigen, dass die neue Teststrategie von allen Beteiligten gut aufgenommen wird. Zusammengefasst sind alle froh, wieder in den Klassenräumen zu sein! „Wir Kinderfreunde möchten uns an dieser Stelle bei den gesamten Mitarbeiter*innen, die für einen einwandfreien und sicheren Schulbetrieb sorgen, bedanken. Danke an die Direktor*innen, Pädagog*innen, Schulwarte und die Reinigungskräfte. Im Sinne der Kinder heißt es jetzt, zusammenhelfen, dass möglichst lange ein Schulbetrieb und folglich auch, die für Kinder so wichtigen sozialen Kontakte, möglich sind“, sagt Roland Schwandner, Vorsitzender der Kinderfreunde OÖ.

 

Was die Testungen betrifft, bitten wir die Verantwortlichen in der Schule um ganz besondere Sensibilität“, so Schwandner und weiter: „Im Falle einer positiven Testung spielt der Umgang mit dem Ergebnis eine entscheidende Rolle. Kinder sind mit einer positiven Testung sofort stigmatisiert und wahrscheinlich selbst auch geschockt. Sie müssen laut Vorschrift auch sofort aus dem Schulunterricht ausgeschlossen werden. Diese Handlung muss besonders sensibel erfolgen und es braucht dabei besonderes Einfühlungsvermögen. Die Handlung der Ausschließung muss mit allen Kindern sofort besprochen werden“, betont Roland Schwandner.

 

Testung und Maske das geringere Übel

„Auch wenn wir uns alle wieder etwas mehr Normalität wünschen, sind wir leider von einem Normalzustand noch weit entfernt. Für uns Kinderfreunde ist es wichtig, den Kindern wieder soziale Kontakte und ihr Recht auf Bildung zu gewähren. Verglichen mit Schulschließungen und sozialer Isolation sind Masken und die schmerzlosen Nasen-Bohrer-Tests das geringere Übel. Rückmeldungen von Kindern und Jugendlichen bestätigen uns hier. Wichtig ist, wie wir Erwachsene das vorleben, wie wir darüber sprechen und damit umgehen! Es liegt an uns, den Kindern Sorgen und Ängste zu nehmen und nicht Unsicherheiten zu schüren. Die politischen Aktionen, die Gesellschaft auf dem Rücken der Kinder noch weiter zu spalten, sind hier fehl am Platz.“ schließt Schwandner.

 

Die gesamte Presseaussendung gibt’s hier als Download.