„Jedes Kind hat das Recht auf medizinische Versorgung und Sicherheit – unabhängig davon, wo es geboren ist. In Gaza erleben wir derzeit massivste Kinderrechtsverletzungen. Österreich darf nicht länger zuschauen, sondern muss handeln“, betont Helmut Gotthartsleitner, Vorsitzender der Kinderfreunde OÖ.
Die Kinderfreunde fordern, dass die österreichische Bundesregierung dringend humanitäre Korridore unterstützt, verletzte Kinder nach Österreich bringt und ihre medizinische Versorgung sicherstellt. „Wir sprechen hier über Kinder, die schwer verletzt sind, deren Leben akut bedroht ist. Kinder, die mit dem Hungertod bedroht sind. Es ist unsere humanitäre Pflicht, alles zu tun, um ihnen zu helfen. Wir fordern Innenminister Karner auf, gemeinsam mit dem Außenministerium rasch konkrete Schritte einzuleiten“, so Gotthartsleitner weiter.
Die Bundeshauptstadt hat bereits angeboten, Kinder aus Gaza aufzunehmen. Auch die Kinderfreunde stehen bereit, um Kindern, die nach Österreich kommen, bestmöglich zu unterstützen. „Es braucht jetzt den politischen Willen, dem unsäglichen Leid dieser Kinder nicht tatenlos zuzusehen. Andere europäische Länder haben bereits gezeigt, dass es möglich ist, verletzten Kindern aus Gaza Ausreise und Versorgung zu ermöglichen“, so Gotthartsleitner.
Die Kinderfreunde erinnern daran, dass Österreich als neutrales Land eine besonders aktive und konstruktive Rolle spielen kann und eine lange Tradition der Solidarität hat. Diese Tradition müsse jetzt gelebt werden – wir können und müssen jetzt Leben retten.
Start einer Petition für Kinderrechte
Die politische Situation in Gaza und Israel ist komplex, aber die Haltung der Kinderfreunde ist klar: Egal, ob Kriege nachvollziehbare Gründe haben oder ob sie völkerrechtlich gedeckt sind oder nicht - sie dürfen niemals auf dem Rücken von Kindern ausgetragen werden! Die Kinderfreunde haben österreichweit eine Petition gestartet, die die Bundesregierung auffordert, verletzte und hungernde Kinder aus Gaza zu evakuieren und in Österreich medizinisch zu versorgen.
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