Demokratie und Freiheit verteidigen
Linz, 09.02.2024
Am 12. Februar 2024 jährt sich der Ausbruch des Bürgerkriegs in Österreich zum 90. Mal. Errungenschaften wie Freiheit und Demokratie dürfen nie als selbstverständlich gesehen werden, sondern sind immer wieder zu verteidigen. „Die Februarkämpfe von 1934 müssen uns eine immerwährende Mahnung dafür sein, das Miteinander zu stärken und wachsam gegen Hetze und Ausgrenzung zu sein! Wir müssen die Erinnerung hochhalten und dürfen niemals vergessen. Es gilt mehr denn je, die Demokratie zu verteidigen“, betont Helmut Gotthartsleitner, Vorsitzender der Kinderfreunde OÖ.
Die Kinderfreunde rufen anlässlich des Februar-Gedenkens am 12. Februar zur Erinnerung und Solidarität auf. Dieser Tag ist wesentlich für die österreichische Geschichte und erinnert uns an die Notwendigkeit, uns gegen jegliche Form von Gewalt, Unterdrückung und Diskriminierung zu stellen. „Wir haben als Gesellschaft eine große Verantwortung. Die Februar-Kämpfe haben uns gezeigt, wie wichtig es ist, für unsere Werte einzustehen und uns gegen jede Form von Unterdrückung zu wehren“, sagt Gotthartsleitner und weiter: „Als Kinderfreunde sind wir entschlossen, Freiheit, Demokratie, Frieden, Vielfalt und soziale Gerechtigkeit zu verteidigen. Wir sehen es darüber hinaus als unsere oberste Aufgabe, diese wichtigen Werte den nächsten Generationen weiterzugeben.“
Gedenkveranstaltungen
Der Kinderfreunde-Vorsitzende lädt alle Menschen dazu ein, sich aktiv an Gedenk-, Bildungs- und Diskussionsveranstaltungen zu beteiligen: „Die aktuellen Entwicklungen in ganz Europa sind besorgniserregend. Rechtes, konservatives Gedankengut kehrt immer weiter in die Mitte der Gesellschaft. Neoliberale Kräfte in ganz Europa versuchen die Rechtsstaatlichkeit auszuhöhlen und demokratische Institutionen zu schwächen. Es ist an der Zeit, Solidarität zu zeigen. Als Kinderfreunde wollen wir zusammenrücken und aufzeigen, wie ein friedliches Miteinander funktioniert. Seit über 115 Jahren setzen wir uns für ein gutes Leben für alle Kinder ein. Wir sind es ihnen schuldig, auch weiterhin für Freiheit und Demokratie zu kämpfen. Wir treten für eine Gesellschaft ein, in der jeder Mensch gleiche Rechte und Chancen hat“, schließt Gotthartsleitner.
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