Kinder- und Jugendpsychiatrie ist überfüllt

Gebt den Kindern das Leben zurück!

  Presseaussendung, 27. Jänner 2021

 

Die monatelangen Rufe der Kinderfreunde nach einem geregelten Kinderleben wurden heute vom Leiter der Kinder- und Jugendpsychiatrie des AKH Wien Dr. Paul Plener bestätigt.

„Die Kinder- und Jugendpsychiatrie ist überfüllt, Kinder leiden schon ab acht Jahren an Depression, Essstörungen und Suizidgedanken“, so Dr. Paul Plener. „Der Verlust von sozialen Kontakten und positiven Erlebnissen, der vor allem durch die Schulschließungen hervorgerufen wurde, bringt die Kinder in große persönliche Schwierigkeiten.“

 

Der Vorsitzende der Kinderfreunde OÖ, Roland Schwandner, geht mit dem Arzt überein, dass alles getan werden muss, um den Schulbetrieb wieder in die Gänge zu bekommen. Daher ruft Schwandner die Eltern nun auch auf, sich nicht gegen die schmerzfreien Tests und den Mund-Nasenschutz zu wehren, denn sie sind auf alle Fälle das geringere Übel in dieser für Kinder so furchtbaren Zeit. Kinder brauchen Kontakte, Kinder brauchen Freunde, Kinder wollen lernen. Und das funktioniert mit Abstand am besten in den Bildungseinrichtungen. Noch immer fehlt der Ruck in der Politik, Kinder als systemrelevant anzusehen, und alles für das Wohl und die positive Entwicklung von Kindern zu tun. Und wie bereits im Frühling 2020 fordert Schwandner abermals: „Schon jetzt müssen Regelungen diskutiert und fixiert werden, wie die Bildungseinrichtungen (Schule, Hort, Kindergarten und Krabbelstuben) im Herbst 2021 einen ordentlichen Betrieb aufnehmen können. Und selbstverständlich muss auch für die Sicherheit und Gesundheit der Kinder und der PädagogInnen in den Bildungseinrichtungen gesorgt werden!“

 

Die gesamte Presseaussendung gibt’s hier als Download.