Start in die Feriencamps: Kinderfreunde OÖ setzen Maßstäbe im Kinderschutz

Linz, 9. Juli 2025. Mit dem Start der Sommerferien sind auch die Kinderfreunde Oberösterreich wieder mit voller Energie in die Camp-Saison gestartet: Rund 40 Feriencamps bieten heuer mehr als 1.100 Kindern in ganz Österreich betreute Abenteuer, neue Freundschaften und unvergessliche Erlebnisse. Dabei steht für die Kinderfreunde eines im Mittelpunkt: der Schutz der Kinder. „Kinderschutz ist für uns nicht nur ein Schlagwort, sondern gelebte Praxis“, betont Helmut Gotthartsleitner, Landesvorsitzender der Kinderfreunde OÖ.

Als einer der größten Ferienlageranbieter in Oberösterreich setzen die Kinderfreunde auf ein umfassendes Kinderschutzkonzept mit geschulten Kinderschutzbeauftragten, klaren Richtlinien und einem festen Schulungssystem. Alle Ferienmitarbeiter:innen – von der Teamleitung bis zu den jungen Helfer:innen – werden im Vorfeld intensiv vorbereitet und im Bereich Kinderschutz geschult. Dazu zählen rechtliche Grundlagen ebenso wie die Sensibilisierung für den achtsamen und verantwortungsvollen Umgang mit Kindern.

„Unsere Camps sind Orte, an denen Kinder sich sicher fühlen und einfach Kind sein dürfen“, betont Nina Krautgartner, Ferienchefin der Kinderfreunde OÖ. „Wer, wenn nicht wir Kinderfreunde, sollte beim Thema Kinderschutz vorangehen? Wir nehmen diese Verantwortung sehr ernst und schaffen so ein sicheres Umfeld für alle Kinder, die uns anvertraut werden.“

Die Notwendigkeit einheitlicher Schutzstandards zeigt auch die aktuelle Analyse der Kinder- und Jugendanwaltschaften (KIJA) Österreichs. Diese weist auf große Lücken in der Gesetzeslage hin: Ferienlager sind aktuell nicht meldepflichtig, es gibt keine Verpflichtung zur Vorlage von Strafregisterauszügen und keine bundesweit einheitlichen Qualitätsstandards oder Kinderschutzkonzepte. Die KIJA fordert daher – im Sinne der UN-Kinderrechte – klare gesetzliche Rahmenbedingungen zum Schutz von Kindern in Ferienlagern.

„Diese Forderungen unterstützen wir Kinderfreunde mit Nachdruck. Der Schutz von Kindern darf nicht dem Zufall überlassen werden. Es braucht endlich bundesweit einheitliche Standards und klare gesetzliche Vorgaben“, betont Helmut Gotthartsleitner. „Als Organisation, die seit Jahrzehnten Ferienlager organisiert, wissen wir: Verantwortung beginnt bei uns selbst – aber sie darf nicht bei der Freiwilligkeit enden.“

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