Bessere Rahmenbedingungen gefordert

Kleines Mädchen hält Bücher über den Kopf

Presseaussendung, 20. Jänner 2021

Die Trägerinitiative Elementer Bildung weist zum Tag der Elementarbildung auf die Bedeutung der frühkindlichen Bildung hin. 

Die Anforderungen an den Kindergarten steigen seitens der Politik – das ist auch gut so. Jetzt ist es aber an der Zeit, dass auch die Rahmenbedingungen an die aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse der Elementarpädagogik angepasst werden.

 

Der #kindergartenbraucht

  • 1% vom BIP (derzeit 0,64%),
  • mehr fundiert ausgebildete Pädagog*innen,
  • einen besseren Fachkraft-Kind-Schlüssel,
  • mehr qualitative Bildungszeit,
  • mehr politische und gesellschaftliche Anerkennung,
  • ein österreichweit einheitliches Bundesrahmengesetz,
  • mehr qualifiziertes Zusatzpersonal aus verschiedenen Fachbereichen (Sonderkindergartenpädagogik, Logopädie, Ergotherapie, Psychologie, Sozialarbeit etc.) sowie
  • eine sofortige Ausbildungsoffensive.

Alle Kinder haben ein Recht auf Bildung und auf gleiche Bildungschancen von Beginn an. Die politisch Verantwortlichen müssen österreichweit einheitliche Qualitätsstandards definieren und die Rahmenbedingungen dafür bereitstellen, damit alle Kinder – egal welcher Herkunft – von frühester Kindheit ein Bildungssystem vorfinden, das sie in ihrer individuellen Entwicklung begleitet und fördert.

 

 

 

Social Media-Kampagne #kindergartenbraucht

Private Trägerorganisationen gestalten in ihrer Funktion als Bildungseinrichtungen maßgeblich die Landschaft der elementaren Bildung. Die vier großen Trägerorganisationen Diakonie Bildung, Kinderfreunde Wien, KIWI-Kinder in Wien und die St. Nikolausstiftung bilden und betreuen in ihren Kindergärten und Horten in Wien insgesamt 28.123 Kinder im Alter von 1 bis 10 Jahren. Gemeinsam werden auch bildungspolitische Forderungen als Träger*inneninitiative Elementare Bildung Wien vertreten.

 

Mit der Social Media-Kampagne #kindergartenbraucht wird im Rahmen des 4. Tages der Elementarbildung auf dringend notwendige Reformen im Bereich der Elementarpädagogik aufmerksam gemacht.

 

Mehr Informationen zur Kampagne ab Sonntag auf den Social Media-Kanälen der Träger.

Kinderfreunde Wien: Facebook & Instagram 

 

Link: Alle Forderungen der Initiative 

   

Rückfragehinweis:

Diakonie Bildung:

Karin Brandstötter, T: 0664 827 34 83,

karin.brandstoetter@diakonie.at, www.bildung.diakonie.at

 

Kinderfreunde Wien:

Nicole Kronsteiner, T: 0664 884 61 772

nicole.kronsteiner@wien.kinderfreunde.at, www.wien.kinderfreunde.at

 

Kinder in Wien (KIWI):

Susanne Borth, T: 0664 886 89 008

s.borth@kinderinwien.at, www.kinderinwien.at

 

St. Nikolausstiftung

Gabriele Zwick, T: 0664 610 1398

g.zwick@nikolausstiftung.at, www.nikolausstiftung.at