Organisiert von der Familienakademie Mühlviertel und unterstützt vom Österreichischen Integrationsfonds, fand vom 6. - 8. März 2015 im Mühl-fun-viertel in Klaffer/Hochficht ein Familienwochenende für Familien mit und ohne Migrationshintergrund im Rahmen des Projekts "Doppel:Punkt Integration, viele Sprachen sprechen miteinander" statt.
Wie die vorherigen Familienwochenenden wurde auch dieses von DSA Kornelia Haindl höchst professionell geleitet und auch an diesem Wochenende wurden die Kinder von zwei erfahrenen pädagogischen MitarbeiterInnen der Familienakademie betreut. Menschen aus vielen verschiedenen Nationen haben an diesem Wochenende teilgenommen, u.a.: Österreich, Türkei, Spanien, Ukraine und Polen. Man konnte dadurch eine farbenvolle Durchmischung von Mentalitäten und Kulturen beobachten.
Gleich am ersten Tag nutzte Kornelia Haindl die Gelegenheit, das traditionelle Kennenlernen dynamisch zu gestalten, indem sie alle TeilnehmerInnen einfach schnappte und rund um den See ging. Dabei wurden Gespräche angeleitet und man machte sich miteinander und mit der Situation vertraut. Am Abend saßen alle Familien gemeinsam in einer offenen Runde, wobei ein guter Dialog entstand. Es wurde viel geplaudert und diskutiert.
Am nächsten Tag gab es morgens gleich ein paar Yoga Übungen zur Aufmunterung auf der Terrasse und danach eine große Runde rund um Klaffer. Auch dabei war es möglich in lockerer Atmosphäre pädagogisch und integrativ zu arbeiten. Die Kinder verbrachten ebenfalls viel Zeit in der Natur und nahmen z.B.: an Bewegungsspielen teil.
Der Nachmittag war frei gestaltet: einige übten einen „internationalen“ Tanz, die anderen diskutierten miteinander, die dritten entschiedenen sich für eine Schneeschuhwanderung auf dem Hochficht. Alle Aktivitäten machten den Beteiligten großen Spaß, gegenseitige Hilfe war selbstverständlich, das Gemeinsame stand im Vordergrund. Den Tag rundete ein Lagerfeuer mit musikalischer Begleitung ab.
Am Abreisetag gab es eine große Runde zum internationalen Frauentag. Die Meinungen von unterschiedlichen Kulturen wurden dabei ausgetauscht. So wurde etwa über Chancen, Einschränkungen und Traditionen diskutiert. Anschließend gab es Musik und Tänze aus aller Welt.
Es war ein sehr gelungenes Wochenende, das bestimmt in der Erinnerung von allen Beteiligten für lange Zeit bleibt und zu einem gelungenen Miteinander beiträgt.
Dieses Projekt wird durch das Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres kofinanziert.