Das eine multikulturelle offene Gesellschaft wirklich funktionieren kann, wurde bei den bereits wiederholt stattfindenden Junior-Kreativ-Werkstätten von 21.08. – 01.09.2017 in Mauthausen und St. Georgen an der Gusen unter Beweis gestellt.
Rund 50 Kinder mit und ohne Migrationshintergrund erlebten zwei Wochen voller Kreativität und gegenseitigem Verständnis. Auf spielerische Art und Weise wurde der Wortschatz der Kinder, aus verschiedensten kulturellen Hintergründen, bereichert und gleichzeitig die interkulturellen Kompetenzen aller Kinder gefördert. Geprägt wurden diese zwei Wochen durch aktive Partizipation der Kinder. Sie gestalteten das Programm aktiv mit und stellten ihre Stärken, sei es das Basteln, Singen oder auch das Kochen, unter Beweis. Basierend auf dem pädagogischen Konzept konnten alle Kinder ohne Vorbehalte bezüglich Alter oder Migrationshintergrund voneinander und miteinander lernen.
„Auf spielerische Art und Weise voneinander zu lernen und die Vielseitigkeit der Sprachen nicht als Barriere, sondern als Bereicherung zu sehen ist es, was die Junior-Kreativ-Werkstatt einzigartig macht. In einer Gesellschaft, die von Neugestaltung geprägt ist, ist es unerlässlich interkulturelle Erfahrungen zu sammeln und den Austausch untereinander zu fördern.“ erklärt Martin Kraschowetz, Vorsitzender der Familienakademie Mühlviertel.
Zum Abschluss der Junior-Kreativ-Werkstatt wurde ein Elterncafé veranstaltet, wo die Ergebnisse der gemeinsam verbrachten Wochen dem Publikum präsentiert wurden.
„In St. Georgen an der Gusen wurde ein Theaterstück aufgeführt, in dem ein Zaubertrank mit Zutaten wie Frieden, Solidarität, Gerechtigkeit und auch Freiheit gebraut wurde, um die Welt gemeinsam besser zu machen. Eine wunderschöne ergreifende Geschichte“ schließt Iana Gstöttenmayr, Projektorganisatorin der Familienakademie.
Ermöglicht wurde das Projekt aufgrund der Zusammenarbeit der Familienakademie mit acht Gemeinden aus dem Bezirk Perg und einer Unterstützung der Integrationsstelle des Landes Oberösterreich.