Die Junior-Kreativ-Werkstatt ermöglicht in den Ferien Kindern mit verschiedenen kulturellen Hintergründen und nationalen Wurzeln, spielerisch ihren Wortschatz zu bereichern, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen, neue Freunde zu gewinnen sowie ihr Toleranzgefühl zu stärken.
Das Hauptaugenmerk wurde in diesen zwei Wochen vor allem auf das kreative Zusammenleben und Arbeiten gelegt, wobei die Kinder gemeinsam mit den Betreuerinnen ihr Tages- bzw. Wochenprogramm gestalteten. Angefangen vom gemeinsamen Malen, Backen, Werken (Regenrasseln), Singen, Kinobesuch bis hin zu sportlichen Aktivitäten am Sportplatz bzw. Spielplatz und Freibad bot die diesjährige Kreativwerkstatt ein abwechslungsreiches Programm.
Dieses war geprägt von jeder Menge Spaß, wobei die Kinder ohne Vorbehalte und Vorurteile bezüglich Alter oder Migrationshintergrund miteinander spielten und die Vielseitigkeit der Sprachen nicht als Barriere, sondern als Bereicherung ansahen. Somit war das Zusammenleben durch Wertschätzung, gegenseitigem Respekt, höflichem Umgang und Spaß stets harmonisch und familiär.
„Im Rahmen von gemeinsamen Aktivitäten, der Möglichkeit von demokratischer Mitbestimmung und in einer Gruppe, in der man sich wohl fühlt, steht einem automatischen Spracherwerb nichts mehr im Wege und auch Vorurteile können erst gar nicht entstehen“, betont Martin Kraschowetz, der Vorsitzende der Familienakademie Mühlviertel die gesellschaftspolitische Wichtigkeit des Projektes.
Möglich wird die Junior-Kreativ-Werkstatt durch die Zusammenarbeit der Familienakademie Mühlviertel mit den Gemeinden Freistadt, Schwertberg, St.Georgen/Gusen, Mauthausen, Ried/Riedmark und Langenstein. Auch die Integrationsstelle des Landes OÖ unterstützt das Projekt.