Europas Jugend bekämpft Benachteiligungen für junge Menschen in allen Lebenslagen!

Internationale Jugendbegegnung im Mühl-fun-viertel erarbeitet Wege und Ideen, um europaweit Ausgrenzungen und Nachteile von Jugendlichen zu vermindern.

Klaffer/Hochficht: Von 25.06.2014 – 08.07.2014 fand im Mühl-fun-viertel in Klaffer am Hochficht und in den letzten Tagen bei einem Zeltcamp in Perg eine internationale Jugendbegegnung zum Thema „Empowerment of disadvantaged young people“ mit 56 TeilnehmerInnen statt.

Im Rahmen dieser Erasmus+ Jugend in Aktion Jugendbegegnung waren Länder aus Italien, Tschechien, Bulgarien, Polen, der Türkei und Portugal zu Gast. Jugendliche werden in ganz Europa oftmals aufgrund ihrer Herkunft, Bildung, Sprache, Aussehen oder Religion benachteiligt und diese Jugendbegegnung sollte dabei helfen, den Jugendlichen einerseits die Gründe dafür aufzeigen und andererseits, die notwendigen Werkzeuge mitzugeben, um diese Benachteiligungen wirksam zu verhindern. Soziale Kompetenzen werden gestärkt und Toleranz gefördert.

Durch die theoretische Auseinandersetzung und praktischen Übungen erwarben die Jugendlichen Kompetenzen in Hilfsbereitschaft, Selbstbewusstsein oder auch der Fähigkeit, mit Konflikten umzugehen. Ein Highlight der Jugendbegegnung waren sicherlich die letzten Tage, die man gemeinsam mit den Kinderfreunden Mühlviertel im Rahmen eines Schulabschlusscamps in Perg verbracht hat.

Dort gestalteten die internationalen Gästegruppen Workshops für alle anwesenden österreichischen Kinder- und Jugendlichen um Ihnen die bei der Jugendbegegnung erarbeiteten Ergebnisse spielerisch weiterzugeben und so auch nachhaltig in Österreich dazu beizutragen, dass Benachteiligungen reduziert werden. 

„Chancengerechtigkeit und das Recht auf Unterschiedlichkeit für alle Menschen sind wichtige Teile unseres Lebens einer Gemeinschaft, und deshalb ist es so wichtig, dass schon Kinder und Jugendliche erleben, was eine Gemeinschaft bewirken kann und wie viel schöner das Leben ist, wenn man es mit anderen Menschen gemeinsam solidarisch und in Freiheit erleben kann, anstatt das man jemanden ausgrenzt“, so Martin Kraschowetz, der Vorsitzende der Kinderfreunde Mühlviertel.