Kinderfreunde Mühlviertel organisierten, unterstützt vom Programm Erasmus+ Jugend in Aktion, ein internationales Seminar über Solidarität in Klaffer am Hochficht
„Nichts schädigt eine Gesellschaft so nachhaltig, wie der offen ausgelebte Hass Anderen gegenüber, wobei es gleichgültig ist, ob dieses Anders-sein auf Einstellungen und Ideale, auf Hautfarbe, Religion, Geschlecht oder Herkunft beruht. Der unverblümt ausgelebte Hass spaltet die Gemeinschaft und bringt auf dem Acker des Zwischenmenschlichen die Saat der Gewalt auf“, so lautet ein bekanntes Zitat.
Als europäischer Wert ist Solidarität unverzichtbar und grundlegend für ein Zusammenleben, das über nationalstaatliche Grenzen und Interessen hinausgeht.
Genau aus diesem Grunde fand ein internationales Seminar zum Thema Solidarität von 25.03.- 01.04.2017 im Mühl-fun-Viertel in Klaffer/Hochficht statt.
Das Projekt wird vom EU-Programm Erasmus+ Jugend in Aktion unterstützt. Insgesamt 27 JugendarbeiterInnen aus 7 verschiedenen europäischen Ländern (Polen, Griechenland, Portugal, Litauen, Rumänien, Italien und Österreich) nahmen an diesem Projekt teil.
Ziel dieses Seminars war es, Menschen über alle Glaubens- und Ideologierichtungen hinweg für das uralte, menschliche Prinzip der Solidarität zu begeistern und als Multiplikatoren zu bilden. Insbesondere in der Kinder- und Jugendarbeit sind solcherart begeisterte Menschen von Nöten, als Vorbilder ebenso, wie als formale und informale Lehrerinnen und Lehrer.
„Dem Hass ist nicht mit Hass beizukommen, sondern nur mit dessen Gegenteil“, erklärt Iana Gstöttenmayr, eine der OrganisatorInnen der Kinderfreunde Mühlviertel.
Solidarität ist ein Wert, der weit über die Grenzen hinaus gelebt werden muss, dass sind sich die Teilnehmer dieser internationalen Konferenz einig.