Mit dem österreichischen Jugendpreis werden jedes Jahr herausragende Projekte und Initiativen der außerschulischen Jugendarbeit ausgezeichnet. Dieses Jahr wurde eine internationale Jugendbegegnung zum Thema Kinderrechte, im Mühlviertel organisiert und durchgeführt, aus über 100 Projekten als Preisträger ausgewählt.
Am Dienstag, den 12.11.2019, wurde der Preis im Rahmen einer feierlichen Zeremonie im Ballsaal am Wiener Rochusmarkt, von Jugend- und Familienministerin Ines Stilling an die VertreterInnen der Kinderfreunde Mühlviertel übergeben. Es ist bereits die zweite Auszeichnung in Folge, denn auch 2018 haben die Kinderfreunde Mühlviertel gewonnen.
Im Sommer letzten Jahres arbeiteten Jugendliche aus sieben europäischen Ländern im Mühlviertel im Rahmen einer internationalen Jugendbegegnung zwei Wochen an dem Thema: „Kids wanna have FUNdamental rights!“ Es ging also im die Kinderrechte im internationalen Kontext. Unterstützt wurde das internationale Seminar vom EU-Programm Erasmus+ Jugend in Aktion.
Gemeinsam mit einem erfahrenen Kinderfreunde-TrainerInnenteam wurde einerseits über die internationalen Rechte der Kinder informiert, aber andererseits auch diskutiert, wie diese für Kinder und Jugendliche verständlich erlebbar gemacht werden können. Dies ist ein brandaktuelles Thema, feiern doch am 20.11.2019 die Kinderrechte ihren 30. Geburtstag.
Der Vorsitzende der Kinderfreunde Mühlviertel, Martin Kraschowetz zeigte sich über den erhaltenen Preis sehr erfreut: „Wir sind sehr stolz über diese Auszeichnung unserer Arbeit. Seit vielen Jahren engagieren wir uns im Mühlviertel für internationale Jugendarbeit. Für die Kinderrechte als Kernthema unserer Organisation gilt natürlich das gleiche. Wir ermöglichen jährlich einerseits Jugendlichen aus anderen europäischen Ländern das Mühlviertel im Rahmen einer Jugendbegegnung zu besuchen und andererseits können auch Jugendliche aus unserer Region an Projekten im Ausland teilnehmen. Wir werden diesen Weg, nämlich Europas Jugend in Frieden und Freude zusammenzubringen, weiter fortführen“, schließt Kraschowetz.