Nur wer sich selbst gut kennt, kann Anderen professionell helfen!

Von 7. Bis 16. Oktober 2017 fand ein internationaler Trainingskurs für europäische JugendarbeiterInnen im Mühl-fun-viertel statt. Das durch das Programm Erasmus+ Jugend in Aktion unterstützte Projekt hatte zum Ziel den TeilnehmerInnen aus Portugal, Rumänien, Griechenland, Slowakei, Spanien, Tschechien Italien und Österreich neue Methoden zum Umgang mit Jugendlichen in instabilen Situationen zu bieten.

Ein wichtiger Aspekt hierbei war es, sich selbst besser kennen zu lernen und somit in schwierigen Situationen in der Arbeit mit Jugendlichen mit Einfühlungsvermögen und vor allem angemessen reagieren zu können. Durch Stärken- und Schwächenanalysen der eigenen Person und durch die von den TeilnehmerInnen eigens kreierten Workshops konnten typgerechte Methoden für die Jugendarbeit erlernt und geübt werden.

„JugendarbeiterInnen sind täglich gefordert mit schwierigen Situationen im Arbeitsalltag umzugehen. Die eigene Persönlichkeit besser zu kennen ermöglicht es professionell auf Herausforderungen zu reagieren. Dies fördert einerseits das Vertrauen der jungen Menschen und bietet den JugendarbeiterInnen andererseits die Möglichkeit selbstreflektiert zu handeln und ressourcenorientiert zu arbeiten,“ erklärt Sonja Plaimer, Teilnehmerin des internationalen Trainingskurses.

Die Ergebnisse dieses Meetings wurden in einem Handbuch zusammengefasst und allen teilnehmenden Partnerländern zugesandt. Somit können die selbst erarbeiteten Ergebnisse in die jeweiligen Organisationen getragen und von weiteren JugendarbeiterInnen genutzt werden. Hier kann man die Ergebnisse anschauen: https://stepsforyouth.wordpress.com/ 

Martin Kraschowetz, Vorsitzender der Kinderfreunde Mühlviertel merkte abschließend noch an, dass „durch die Unterstützung durch das EU-Programm Erasmus+ Jugend in Aktion bereits viele wunderbare Projekte mit Jugendlichen in ganz Europa durchgeführt wurden, und es eine wichtige Aufgabe für die Kinderfreunde darstellt auch Erwachsene, die im Jugendbereich arbeiten für integrative Projekte wie dieses gewinnen zu können.“