Klaffer am Hochficht: Von 5. bis 12. November 2017 fand ein internationales Seminar für europäische JugendarbeiterInnen im Mühl-fun-viertel statt. Das durch das Programm Erasmus+ Jugend in Aktion unterstützte Projekt hatte zum Ziel, sich mit den 29 TeilnehmerInnen aus neun verschiedenen Ländern Europas mit dem Thema Soziale Medien in der heutigen Gesellschaft auseinander zu setzen.
Schon längst sind soziale Medien aus der Alltagsrealität nicht mehr wegzudenken. Damit ist auch die Frage der Gestaltung des Onlineauftritts, sowie dessen Gefahren und Chancen zu einem wichtigen Thema geworden. Für Jugendliche ist vor allem auch der Umgang mit sozialen Medien besonders spannend. Somit gingen die JugendarbeiterInnen im Mühl-fun-viertel der Frage nach, wie dieser bewusst und unter Beachtung unterschiedlicher Gesichtspunkte gestaltet werden kann. Die Inhalte reichten von Online-Marketing bis zum Cybermobbing.
„In Kooperation mit Dorf TV konnten die TeilnehmerInnen sich gegenseitig zum Thema Social Media vor der Kamera interviewen und Inhalte sowie Beiträge von BewohnerInnen der Region wurden mit eingebaut. Ausgestrahlt wurde der Beitrag am 08.11.2017. So konnten die Ergebnisse gleich während des Seminars gemeinsam analysiert werden.“ erklärt Iana Gstöttenmayr, Projektmitarbeiterin der Kinderfreunde Mühlviertel.
Unter der Leitung des Theaterpädagogen Mag. Wolfgang Rohm wurden Fragen zum Thema mit verschiedensten kreativen Methoden wie Theatersequenzen erforscht und die gefundenen Antworten auf konkreten Projekten im Internet angewandt. Unterstützt wurde er dabei von Munjid Ali, einem Asylwerber aus dem Irak, der aufgrund seiner jahrelangen Berufserfahrung als Journalist viel fachliche Expertise beisteuern konnte.
Martin Kraschowetz, Vorsitzender der Kinderfreunde Mühlviertel merkte abschließend noch an, dass „die Kinderfreunde Mühlviertel mit ihren behandelten Themen immer den Puls der Zeit treffen. Nicht umsonst finden sich immer mehr Organisationen aus ganz Europa, die bei den unterschiedlichsten Projekten der Kinderfreunde Mühlviertel teilnehmen wollen.“