Ein europäisches Erwachsenenbildungs-Seminar, gefördert durch das Grundtvig-Programm im Mühl-fun-viertel in Klaffer am Hochficht vom 14.11.2011 – 20.11.2011.
Schwerpunktinhalte und Ziele des Seminars:
Einmal mehr organisieren die Kinderfreunde Mühlviertel einen internationalen Bildungssaustausch in Klaffer am Hochficht. Diskutiert werden in erster Linie die unterschiedlichen Situationen betreffend der Ehrenamtlichkeit in verschiedenen europäischen Ländern. Entscheidende Fragen sind hierbei unter anderem die unterschiedlichen Motivationsfaktoren und welche Annerkennungen die Ehrenamtlichen in den einzelnen Ländern erhalten. In einigen TeilnehmerInnenländern steht die Ehrenamtlichkeit sogar noch am Anfang.
Ziel ist, voneinander zu lernen und Wege zu finden, die ein ehrenamtliches Engagement in der Zivilgesellschaft noch attraktiver machen. „Speziell in Zeiten, in denen verschiedenste soziale Leistungen des Staates für eine langfristige Zukunft nicht immer sicher erscheinen, ist ehrenamtliches Engagement für die Gesellschaft umso wichtiger“, betont BGM Ing. Erich Wahl, der Vorsitzende der Kinderfreunde Mühlviertel.
Ein weiterer Diskussionspunkt ist, wie Ehrenamtlichkeit auch medial dargestellt wird und wie diese zur Entwicklung des Ehrenamts beitragen können. Dabei wird auch eine Frage sein, was Medien selbst von den Ehrenamtlichen brauchen, damit eine „Story“ daraus werden kann. VertreterInnen von großen ehrenamtlichen Organisationen in Österreich stellen sich ExpertInnenrunden vor Ort. (wie z.B. Amnesty International, Rotes Kreuz) Methodisch warten neben den ExpertInnengesprächen und Diskussionen aber auch kreative Rollenspiele auf die TeilnehmerInnen.
Wer nimmt teil?
Die TeilnehmerInnen kommen aus Polen, Lettland, Rumänien, Tschechien, Großbrittanien und Österreich. Alles sind ehrenamtlich tätig in Jugend- und Erwachsenenbildungsorganisationen. „Europa kann nur funktunieren, wenn wir voneinnander lernen und aufeinander zugehen. Wir wollen aktiv einen Beitrag zur großartigen europäischen Idee leisten, speziell in den aktuellen politischen und wirtschaftlichen Krisenzeiten“, betont Erich Wahl abschließend.