Erfolgreiches Kinderrechte-Festival in Linz setzt starkes Zeichen für Kinderschutz und Klimaschutz
Am 12. Oktober 2024 verwandelte sich die Linzer Innenstadt in eine bunte Bühne für Kinderrechte und Klimaschutz. Rund 600 Kinder und Erwachsene nahmen an unserem Kinderrechte-Festival teil und machten unter dem Motto „Kinderschutz + Klimaschutz = Kinderrechte“ lautstark auf ihre Anliegen aufmerksam. Das Festival stand ganz im Zeichen des 35-jährigen Jubiläums der UN-Kinderrechtskonvention und bot nicht nur eine Plattform, um das Bewusstsein für Kinderrechte zu stärken, sondern auch um dringende Forderungen für den Klimaschutz an die Politik zu übermitteln.
Spielefest und Demonstration
Das Festival startete um 13 Uhr mit einem großen Spielefest am Martin-Luther-Platz. Zahlreiche Familien genossen das bunte Programm, das von den Linzer Kinderfreunden organisiert wurde. Um 14 Uhr setzte sich die Kinderrechte-Demonstration in Bewegung, die laut und bunt quer durch die Linzer Innenstadt bis zum Maindeck des Ars Electronica Centers (AEC) führte. Die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer forderten mit kreativen Slogans wie „1-2-3-4 – Kinderrechte wollen wir!“ und „5-6-7-8 – heute wird das klar gemacht!“ mehr Gehör für ihre Rechte.
Übergabe der Kinder-Klima-Deklaration
Der Höhepunkt des Festivals war die Übergabe der Kinder-Klima-Deklaration, die in Zusammenarbeit mit über 2.000 Kindern aus ganz Österreich erarbeitet wurde. Diese Deklaration enthält zehn zentrale Forderungen zum Klimaschutz. Bei der Abschlusskundgebung um 15 Uhr am AEC-Maindeck wurde sie von einer Gruppe von Kindern symbolisch an politische Vertreterinnen und Vertreter überreicht. Zu den Empfängerinnen und Empfänger gehörten Michael Lindner, Kinderschutz-Landesrat, Karin Hörzing, Vizebürgermeisterin der Stadt Linz, Eva Schobesberger, Linzer Umweltstadträtin, Thomas Antlinger, SPÖ-Umweltsprecher und Landtagsabgeordneter, sowie Stefanie Hofmann, Landtagsabgeordnete in Oberösterreich.
Auch die Initiatoren der Kinder-Klima-Deklaration aus der Bundesorganisation der Kinderfreunde waren vor Ort: Jürgen Czernohorszky, Vorsitzender der Österreichischen Kinderfreunde und Wiener Stadtrat für Klima und Umwelt, Daniela Gruber-Pruner, Geschäftsführerin der Österreichischen Kinderfreunde, Christian Oxonitsch, Vorsitzender der Kinderfreunde Wien, sowie Michaela Schüchner, Mitglied im Bundesvorstand der Kinderfreunde. „Unsere Kinder sind diejenigen, die am wenigsten zur Klimakrise beigetragen haben, aber am stärksten darunter leiden werden. Es ist unsere Pflicht, ihre Zukunft zu schützen“, betonte Jürgen Czernohorszky.
Umfangreiches Kultur- und Bildungsprogramm
Im Anschluss an die Kundgebung konnten die Besucherinnen und Besucher an einem breiten Angebot an Bildungs- und Kulturveranstaltungen teilnehmen. Mit dabei waren interaktive Workshops zu Kinderrechten und Klimaschutz sowie Theateraufführungen wie das Theater des Kindes und das Linzer Puppentheater. „Wir möchten mit unserem Programm nicht nur die Kinder, sondern auch die Erwachsenen sensibilisieren und aktivieren, sich für die Rechte der Kinder und den Schutz des Planeten stark zu machen.
Das Festival war ein voller Erfolg. Die Kinder haben eindrucksvoll gezeigt, dass sie bereit sind, für ihre Rechte einzutreten und auch den Klimaschutz aktiv mitzugestalten. Mit der Kinder-Klima-Deklaration haben wir ein wichtiges Zeichen gesetzt. Danke an alle, die zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben.
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